Zu Risiken und Nebenwirkungen gibt die Wissenschaft Auskunft

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn in Stuttgart-West / Vogelsang,

die Telekom sucht mit Aushängen ein Dach für eine Sendeanlage im Wohngebiet Vogelsang und bietet dafür viel Geld. Das ist ein vergiftetes Angebot.

Die Strahlung kann in der Langzeitwirkung Krebs auslösen

Die Sendeanlage emittiert Strahlung, die von der WHO im Jahr 2011 als möglicherweise Krebs erregend eingestuft wurde. Das Bundesamt für Strahlenschutz bestätigt in zwei Studien: Die Strahlung ist auch Krebs promovierend (beschleunigend).

Und die neueste Studie dazu, die ATHEM-3-Studie, durchgeführt an den Universitäten Wien und Bratislava bestätigt Langzeitwirkungen mit Genveränderungen (Chromosomenaberrationen), die zu Krebs führen können.[i]

Ein Arzt aus unserer Nachbarschaft, Dr. Jörg Schmid,  Experte für Strahlung bei der IPPNW, hat in einem Interview ausgeführt, dass er besorgt über die möglichen Langzeitfolgen der elektromagnetischen Strahlung ist.[ii] Durch zahlreiche Studien sind negative Auswirkungen auf den Schlaf, das Immunsystem u.a. nachgewiesen (Wissenschaftliche Dokumentation zur Studienlage, basierend auf der WHO-Referenzdatenbank: https://www.diagnose-funk.org/1895, www.emfdata.org).

Weil von dieser Strahlung Gesundheitsrisiken ausgehen, versichert keine Versicherung diese Mobilfunkmasten! Für evtl. einklagbare Schäden ist der Hausbesitzer haftbar![iii]

Handymastprotest in Stuttgart-West.

Der Widerstand im Westen hat Tradition

 2006 wurde in der Bismarckstraße 59 auf einem Gebäude der ev. Kirche ein Mast errichtet. Dagegen protestierte eine große Bürgerinitiative. Als der Gesamtkirchengemeinde Stuttgart bewusst wurde, dass sie damit die Gesundheit der Nachbarn gefährdet, kündigte sie den Vertrag und beschloss, ihre Immobilien nicht mehr dafür herzugeben. Der Mast wurde vor 4 Jahren abgebaut.

Schlechter Empfang? Was tun?

Durch den Widerstand der Bürgerinitiative ist unser Wohngebiet relativ strahlungsarm. Wir leben also gesund! Im Freien kann man durch die Masten beim Birkenkopf und am unteren Ende der Vogelsangstraße gut telefonieren. Manchmal nicht in den Wohnungen, weil Mauern abschirmen. Das kann gelöst werden, z.B. in dem Sie über Ihren Router telefonieren (über WLAN), eine Rufumleitung auf das Festnetz aktivieren oder über eine Kleinstantenne mit einem Indoor-Repeater u.a. Dazu beraten wir Sie gerne. Rufen Sie an! Schnelles Internet haben wir eh über Glasfaser, dafür brauchen wir keinen Mobilfunkmasten.

Übrigens: Die Grenzwerte haben keine medizinische Schutzfunktion! Sie gelten nur für eine 6 minütige Bestrahlung und nicht für eine jahrelange 24/7 – Dauerbelastung durch Sendeanlagen.  

Die Homepage unserer Bürgerinitiative S-West: www.mobilfunk-stuttgart.de

Zweifel oder offene Fragen: Peter Hensinger, 0711-63 81 08,  peter.hensinger (at) diagnose-funk.de

Weitere Informationen auf: www.diagnose-funk.org, www.emf-portal.org, www.emfdata.org (Datenbank)

Geben Sie diese Information ggf. Ihrem Vermieter oder Hausbesitzer weiter!

Quellen

[i] https://www.diagnose-funk.org/forschung/studien-reviews-berichte/studien-zu-mobilfunk-basisstationen/artikelserie-athem-3-studie , Kurzlink: https://t1p.de/gpibv

[ii] https://www.diagnose-funk.org/2111

[iii] https://www.diagnose-funk.org/1412